Neun Fenster, jeweils vier Schifffenster auf der Nord-, wie auch vier Fenster auf der Südseite der Neugotischen Kirche, gekrönt von dem nördlichen Querhausfenster, tauchen den Kirchenraum zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten in farbige Lichtspiele, verleihen dem Raum wahrhaft feierliche und strahlende Bilder. Die Fenster binden sich in eine gestalterische Gesamtheit ein, die neben der Farbikonografie auch vom formalen Aufbau bestimmt wird. Sphärenhafte Ebenen überlagern sich in den jeweils unteren Bereichen und lassen den stark farbigen Teil der Fenster wie aus einer anderen Welt erscheinen. Deutungsoffenheit spielt mit Anklängen der testamentarischen Überlieferungen.
Bauherr: kath. Kirchengemeinde St. Michael zu Duisburg-Meiderich
Architekt: Büro Hebgen, Duisburg
Ausführung: DÄHNE Atelier in Zusammenarbeit mit Glasmalerei Peters, Paderborn