Seit jeher steht das Stift mit dem diakonischen Werk in enger Beziehung. Eine Aufgabe, die nicht nur Pflicht, sondern auch christliches Selbstverständnis ist. Trotz wechselvoller Geschichte ist man in Lehnin seinem Anliegen „treu“ geblieben. Der Dienst am Nächsten und an der Gemeinschaft hat das Stift zu einem Zentrum werden und bleiben lassen. Gestaltungsansatz: Drei einzelne Stahlteile verdichten sich zu einer Spiralform. Die Spirale ist ein häufig verwandtes Symbol der christlichen Ikonografie. Sie steht für Leben, Tod und Erneuerung (Wiedergeburt). Viele Teile werden ein Ganzes, in der Skulptur bewegen sich 10 Glasflächen in einem fliegenden Rhythmus zueinander. Ein Psalmenwort unterstützt den inhaltlichen Ansatz, „Sondern vielmehr die Glieder des Leibes, die uns dünken die schwächsten zu sein, sind die nötigsten; ... 1. Korinther 22
Bauherr: Diakonisches Werk Berlin Architekt: E. Kotschi, Berlin Ausführung: DÄHNE Atelier, in Zusammenarbeit mit Glaswerkstatt Model, Sachsenanhalt
Henrietten Stift, Lehnin
Skulptur im Foyer der geriatrischen Klinik Luise-Henrietten-Stift, Lehnin